Kreditnebenkosten

Kreditlexikon –  Begriffe aus der Kredit und Finanzwelt

Kreditnebenkosten:

Die Kreditnebenkosten sollten im Rahmen einer Kreditaufnahme von Seiten des Kreditnehmers auf keinen Fall vernachlässigt werden. Wichtigster Posten bei den Kreditnebenkosten sind die von den Banken regelmäßig erhobenen Bearbeitungsgebühren. Aber auch bestimmte, für den Kreditnehmer eher ungünstige Abrechnungsmodalitäten können zu zusätzlichen Kreditnebenkosten führen. Um die Kreditnebenkosten für den Verbraucher beziehungsweise Kreditnehmer transparenter zu machen, wird der Effektivzins angegeben. Dieser schließt im Gegensatz zum Nominalzins Kreditnebenkosten wie etwa Bearbeitungsgebühren rechnerisch mit ein und ermöglicht so eine gute Vergleichbarkeit von Kreditangeboten. Die Nebenkosten führen dazu, dass der Effektivzins im Normalfall stets über dem Nominalzins liegt. Bei der Berechnung des Gesamtaufwandes für einen Kredit sollte man also die Kreditnebenkosten exakt mit einrechnen.

Die Bearbeitungsgebühr als wichtigster Faktor bei den Kreditnebenkosten hängt fast immer direkt von der Kreditsumme ab und wird zumeist als prozentualer Wert angegeben. Ein seriöser Kreditberater wird stets auf anfallende Kreditnebenkosten verweisen. Im Kreditvertrag müssen die Kreditnebenkosten auf jeden Fall exakt aufgeschlüsselt werden. Logischer Weise wirken sich die Kreditnebenkosten auch auf die Höhe der zu zahlenden Raten aus. Zusammen mit der Kreditsumme und den Kreditzinsen ergeben die Kreditnebenkosten den gesamten Kreditaufwand, der für den Kreditnehmer anfällt. Da die Nebenkosten von Institut zu Kreditinstitut variieren können, lohnt sich für den zukünftigen Kreditnehmer oft ein Kreditvergleich.

Haben Sie weitere Ergänzungsvorschläge ?

Dann einfach E-Mail an office[aet]kredit1a.de

zurück zur übersicht

Wichtig: Copyright © Bavaria Finanz Vermittlung
Alle Texte des Kreditlexikon sind urheberrechtlich geschützt.
Kopieren wird zivilrechtlich verfolgt.