Zinsen

Kreditlexikon –  Begriffe aus der Kredit und Finanzwelt

Zinsen:

Als Zinsen bezeichnet man den Preis für die Überlassung von Geld im Rahmen eines Kredites. Wie hoch die Zinsen liegen, hängt von der aktuellen Situation auf dem Geldmarkt und der Bonität des Kunden ab. Auch die Laufzeit kann für die Zinsen eine Rolle spielen. Als Kreditnehmer ist ein Vergleich der Zinssätze bei verschiedenen Anbietern unverzichtbar.

Denn die Höhe der Zinsen entscheidet über die Gesamtkosten des Kredites. Diese Gesamtkosten ergeben sich auch Kreditbetrag, Zinsen und Bearbeitungsgebühren. Beim Stichwort Zinsen ist insbesondere der Effektivzins von Bedeutung, da in diesen die Gesamtkosten des Kredits einfließen. Im Gegensatz dazu bezeichnet der Nominalzins nur den rechnerischen Betrag der auf eine bestimmte Kreditsumme gemäß Kreditvertrag regelmäßig zu zahlenden Zinsen.

Es ist daher wichtig, diese beiden Werte genau zu unterscheiden, wenn man Kreditangebote miteinander vergleichen will. Neben dem aktuellen Zinsniveau am Markt spiegeln die vereinbarten Zinsen aber auch die Kreditwürdigkeit des Kunden wider. Überdurchschnittliche Risiken lässt sich der Kreditgeber durch höhere Zinsen vergüten. Auch bei ungünstiger Schufaauskunft fallen meist erhöhte Zinsen für den Kreditnehmer an. Bezüglich der Zinsen ist neben einer Zinsfestschreibung bisweilen auch ein variabler Zinssatz möglich. Bei einer solchen Regelung ist es dem Gläubiger möglich, während der Laufzeit den Zinssatz zu ändern, zum Beispiel wenn neuere Entwicklungen auf dem Geldmarkt dies erforderlich machen. Bei langfristigen Kreditverträgen können solche Schwankungen bei den Zinsen die Kreditkosten für den Kreditnehmer erheblich beeinflussen.

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